Dauerausstellung
Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte jeder Vierte auf dem Gebiet Niedersachsens Flucht und Vertreibung hinter sich. Doch wie wurden die Menschen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten Pommern, Schlesien und Ostpreußen Teil der Nachkriegsgesellschaft und wie gelang ihnen ein Neubeginn?
In Tidofeld befand sich nach Kriegsende eines der größten Barackenlager für Flüchtlinge. Heute ist Tidofeld Stadtteil von Norden. Genau an diesem Ort thematisiert die Dokumentationsstätte in ihrer Dauerausstellung die Spannungsfelder Flucht, Ankunft und Integration.


Wanderausstellungen
Migration und Zwangsmigration, Ankunft und Neubeginn sind menschheitsgeschichtliche Dauerthemen. Ob Lebenswege, die in die Stadt Norden führten, oder Darstellungen biblischer Bilder von Flucht und Vertreibung auf niederländischen Fliesen aus dem 17. und 18. Jahrhundert – in verschiedenen Wanderausstellungen, die kostenfrei geliehen werden können, widmet sich die Dokumentationsstätte beispielhaft ausgewählten Schlaglichtern dieser Menschheitsthemen.
Onlineausstellung
Zunächst als Reaktion auf die Corona-Pandemie entstanden, wird die Onlineausstellung www.vertriebenenlager-tidofeld.de auch weiterhin erreichbar sein. Die Ausstellung zeichnet die Entwicklung Tidofelds nach: Wie konnte sich ein Barackenlager für Flüchtlinge und Vertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten Ostpreußen, Pommern und Schlesien zu einem Stadtteil von Norden entwickeln?
