Maria Schieszl, Ürom 1943. Bild: privat

»Auf dem Weg nach Üröm. Über den Lebens- und Vertreibungsweg der Donauschwäbin Maria Schieszl«
 

Buchvorstellung und Lesung mit Georg Frey (Norden)

Mittwoch, 28. August 2024, 19.00 Uhr

Die 1926 in Üröm bei Budapest geborene und 1946 von dort vertriebene Donauschwäbin Maria Schieszl verstarb im Frühjahr 2016. Im Sommer begibt sich ihr Schwiegersohn Georg Frey auf eine Fahrradreise, die ihn entlang der Donau von Giengen an der Brenz, der zweiten Heimat Marias, bis in ihren Geburtsort führt. Die Erzählung von Eindrücken dieser Reise wird dabei zu einer berührenden Beschäftigung mit der persönlichen Geschichte Marias. Das von Maria selbst als Zeitzeugin erzählte Vertreibungsschicksal bildet den roten Faden eines Textes, der sich nicht zuletzt der Frage stellt, wie wir uns an die Vergangenheit erinnern.

Georg Frey liest Passagen seines Textes. Diana Wischnewski liest aus den Abschnitten, in denen Maria Schieszl selbst erzählt. Der Musiker Or Izekson begleitet und illustriert das Erzählte auf der Akustikgitarre.

Das Buch »Auf dem Weg nach Üröm. Über den Lebens- und Vertreibungsweg der Donauschwäbin Maria Schieszl« ist fortan in der Dokumentationsstätte und im Buchhandel (ISBN 978-3-00-079511-4). Es ist der erste Band in der Schriftenreihe der Dokumentationsstätte Gnadenkirche Tidofeld.